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Dunkelmodus ein

Projekte der Deutschen Bahn zum Thema "Fassadenkunst" in Bahnhöfen

Vorwort

Hier sehen Sie die Ergebnisse ganz besonderer Aktionen der Deutschen Bahn, völlig losgelöst von dem  Projekt Muralu.

Es ist fast unfassbar, wie man trostlose, unterirdische Gänge in eine Kunstmeile verwandeln kann! Ebenso fast unfassbar ist, welche Kunstwerke hier geschaffen wurden. Man steht davor und fragt sich: Wie geht so etwas, "einfach nur" mit Spray? Welche Technik steckt dahinter, welche Künstler sind zu so etwas fähig?

Manchmal zeige ich Ausschnitte, bei denen klar werden soll, wie unglaublich detailliert gearbeitet werden muss, um einen gewünschten Effekt aus der Sicht eines Betrachters so erscheinen zu lassen, wenn  dieser das Gesamtwerk aus einiger Entfernung betrachtet.

Großen Respekt vor all diesen Künstlern, und vielen Dank an die Deutsche Bahn, dass sie uns diese Kunstgänge geschenkt hat!

Hauptbahnhof, 2020

Ein Artikel von Manuel Gerullis, Gründer des Künstler-Kollektivs Buntic-Media

Initiiert von der Deutschen Bahn gestaltete Buntic-Media in einem Kollektiv von 24 Künstlern aus der Region und halb Europa im September und Oktober 2020 den weiträumigen Unterführungskomplex am Hauptbahnhof Ludwigshafen farbenfroh neu. 

Die Künstler verwandelten unter dem Motto "Meeting of Styles" zahlreiche triste und eintönige Flächen mittels der Kraft der Farben in eine lebendige Graffiti-Galerie. Das gleichnamige Graffiti-Festival, kurz "MOS", das seit 2002 weltweit stattfindet und als das größte Festival seiner Art weltweit gilt, wird seit vielen Jahren von Buntic-Media organisiert und genießt weltweite Reputation. So war es naheliegend, im Rahmen der Meeting of Styles-Reihe ein Mini-Meeting zu veranstalten und so den Bahnhof zu beleben.

O-Ton Manuell Gerullis: "Die Kraft der Motive und Farben vermag es, Lebensqualität und Atmosphäre in den urbanen Raum zu bringen, der überwiegend von Monotonie und Eintönigkeit geprägt ist. Die Gestaltung der Bahnhofsunterführung war für uns daher ein sehr reizvolles Projekt. Denn hier konnten wir mit der Graffiti-Kunst eine sterile, leblose Unterführung, durch die Menschen bislang hindurch hasteten in eine lebendige, farbenfrohe Open-Air-Galerie verwandeln, die zum verweilen und betrachten der Bilder einlädt."

Wie viele Arbeitsstunden? Wie viel Material? Wie viele Künstler?

Rund 1.500 Stunden Arbeitszeit
Ca. 400 Liter Wandfarbe
Ca. 1.000 Farbsprühdosen
25 Künstler

Danke Manuel für deine Informationen!

Teilnehmende Künstler:

Alien, Venezuela 
Anger CNB
Cayn (Cayn Sanchez) Spanien
C.Saso, Sport (Ludwigshafen/Mannheim)
Dirty Six (Frankreich)
Enof, Friend (Belgien)
Esobe (Polen)
EWS
Gerullis (Deutschland)
Honsar, Cor, Naxos (Kolletiv Frankfurt)
Koz Dos (Venezuela)
Koz Dos, Smok, Yours
Mate One (Italien)
Mr. Oreo
Naxos
Pern, Kaot (Bielefeld)
Sald
Smok_CNB (Wiesbaden)
Soer
Sorry Sovrino (Spanien)
Yours (Gerullis)
Yours_CNB_DBL

Die triste Gegend vor diesem künstlerischen Eingriff

Danke an Manuel Gerullis von Bunticmedia für diese Erinnerungen!

Spaziergang durch die künstlerische Unterwelt des Hauptbahnhofes: Überblicke

Video-Spaziergänge

Zwei wunderbare Produktionen von Andreas Hilgert! Bitte in ein Bild klicken.


 


Die einzelnen Werke

Es war nicht einfach, diese Werke den Künstlern zuzuordnen, die weiter oben genannt wurden: Die Signaturen führten oft ins Leere, oder ich fand überhaupt keine bei den Bildern.

Anger CNB 

https://www.instagram.com/sprayverse/



Cayn

Cayn: Borja Sanchez. Expressives Augenpaar

Der spanische Künstler mit dem bürgerlichen Namen Borja Sanchez (38) hat zwei Tage an diesem Mural gearbeitet, komplett mit der Dose aufgetragen. Cayn lebt und arbeitet derzeit in Berlin; umtriebig und neugierig, wie er ist, hält er es aber kaum länger als zwei Jahre an einem Ort auf, erzählt er: "Mein Leben besteht aus Malerei und Reisen!" Und das alles begann in seinen Teenagerjahren in Barcelona, wo er erstmals 'verschnörkelte Buchstaben' versprühte...

Home


C. Saso

Bisherige Infos:

Home

DirtySix

Enof


Keine Informationen gefunden

Esobe BC

Esobe: Baca Baczynski 

Home


EWS

Informationen werden noch gesucht



Gerullis

Der Wiesbadener Manuel Gerullis (49) ist Gründer des Künstlerkollektivs Buntic Media und rief im Jahr 2002 das Meeting of Styles-Festival ins Leben, das heute zu den wichtigsten Events der Szene zählt. Als Teenager begann er mit illegalen Spray-Aktionen an Zügen oder sonstigen Flächen, heute sprüht er rund um den Globus und wird dabei auch noch bezahlt. Sein Credo: "Ich möchte meine Umgebung unmittelbar mitgestalten, sie mit meinen Bildern bereichern."


Honsar


Koz Dos

Koz Dos, Smok, Yours

Koz Dos, Smok; keine Infos gefunden über Yours   

Home Koz Dos

Yours = Gerullis

Home Smok


Graffiti-Künstler aus Mailand, geb. 1987, arbeitete in Europa und Brasilien-


Home


Home


Mr. Oreo

 

https://www.instagram.com/mister_oreo39_/



 

Informationen werden noch gesucht



 

 

Informationen werden noch gesucht

Sald

 

Winterkälte in Vulkanlandschaft

Keine Informationen zu finden

Smok_CNB

 

https://www.instagram.com/smok_cnb/



Soer

Informationen werden noch gesucht

Sorry Sovrino

Bisher keine Informationen gefunden

 

Yours = Gerullis

Yours_CNB_DBL

https://www.instagram.com/yours_cnb_dbl/



Rheingönheim, 2024

Im Februar wurde das Kollektiv mit einigen seiner Mitglieder erneut aktiv. Sehr interessant ist dabei, dass manche Künstler die Hintergründe nicht komplett neu gestaltet, sondern die Fassaden in ihre Werke einbezogen haben!

Leider war ich zu dieser Zeit verhindert, so dass ich mich ganz herzlich bei Manuel Gerullis für die Zusendung seiner Fotos bedanken darf! 

Infos von Manuel:

In Rheingönheim kamen Künstler aus Mannheim, Frankfurt, Rüsselsheim und Wiesbaden zusammen. 

SVLech und Dread aus Mannheim haben die Wand mit dem Bären und Bison gestaltet.  

KidOne und Jane aus Mannheim haben die Waldwand mit Fuchs und Luchs gestaltet.

Yours aus Wiesbaden gestaltete die Wand mit den Pferden und der Meise und Smok aus Rüsselsheim die Wand mit dem Spatz.

Links zu den Seiten der Künstlergruppe:     Buntic-Media      Meetingofstyles

Zu einem Zeitungsartikel, auch wenn dieser sehr persönlich ist... Man verzeihe mir, aber ich freue mich einfach darüber!

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