Dieser bewundernswerte Aufsatz auf dem Bunker Z 15 der BASF in der Karl-Müller-Straße wurde gestaltet von Humpert & Kösel-Humpert, Freie Architekten und Stadtplaner, Karlsruhe. Fertigstellung 2019.
Dieses Werk ist ein Beispiel für das Genre "Kunst am Bau", das ich auf dieser Page nur eingeschränkt vorstellen kann, wie im Vorwort bemerkt; dieses hier ist sicher das Beste, was dieses Genre zu bieten hat!
Standort: Hemshof, Karl-Müller-Straße
Beschreibung des Architektenbüros auf deren Homepage:
>> Auf dem Bunker aus dem zweiten Weltkrieg, der in der Karl-Müller-Straße gegenüber dem Hauptportal der BASF steht, sollen 15 Arbeitsplätze für BASF-Mitarbeiter und weitere flexibel nutzbare Arbeitsplätze für Projektpartner und Kunden entstehen wo BASF-Designer mit Kunden neue Produkte entwickeln werden. Dafür wird auf dem der BASF eigenen Bunker ein zweigeschossiger Kubus mit Kantenlänge 24 x 24 m und einer Fläche von ca. 1.000 m² gesetzt. Erreicht werden die Obergeschosse über einen freistehenden Treppen- und Aufzugsturm. Die Konzeption der Fassade verläuft im mehreren Ebenen: Im übergeordneten städtebaulichen Sinne hat sie die Eigenschaft eines „Eyecatcher“ mit Leuchtturm Funktion. Das Wecken von Interesse. In der Symbiose mit dem Bunker unterstreicht sie den Kontrast aus der fragilen, leichten, geöffneten Konstruktion auf dem sehr schweren, geschlossenen, abweisenden Bunker. Und setzt sich damit deutlich ab. Bezogen auf den Inhalt, assoziiert die Gestalt der Fassade die Eigenschaften der von der BASF produzierten organischen Grundstoffe.
Was will die Fassade noch sagen? „Besuch mich! Ich bin interessant.“ <<
[Anmerkung des Webseiten-Autors: Dieser Besuch lohnt sich wirklich!]
Folgendes Bild hat mir die Architektengemeinschaft, die sich sehr über die Aufnahme in diese Kunstsammlung gefreut hat, zugesendet: Herzlichen Dank für dieses grandiose Foto!
Ein gefühlvolles Video von Andreas Hilgert: Bitte ins Bild klicken!