Friesenheim
Anonym
Anonymes Kunstwerk, von Unbekannten aufgestellt Ende der 1980er Jahre; von der Stadt toleriert!
Berthold, Joachim
Joachim Berthold (*1917 Eisenach †1990 Oberaudorf): Menschenpaar (1962)
Diese Bronzeplastik ist etwa 1 Meter 30 klein. Eine weitere Ausgabe in übermenschlicher Größe befindet sich in Erlangen.
Standort: Friedrich-Ebert-Park
Geyger, Ernst Moritz
Ernst Moritz Geyger (*1861 in Rixdorf †1941 in Marignolle bei Florenz, Italien): Bogenschütze (1902)
Weitere Ausführungen dieser Bronzeplastik stehen am Elbufer in Dresden, auf dem Trammplatz in Hannover und im Park von Schloss Sanssouci in Potsdam.
Standort: vor dem Turmrestaurant im Ebertpark (Aufnahmen vor und nach der Restauration)
Einen ausführlichen Artikel von Andrea Döring finden Sie HIER
Grzimek, Waldemar
Waldemar Grzimek (* 1918 Rastenburg, Ostpreußen †1984 West-Berlin): (ohne Titel)(o.J.) Im Volksmund: Rennradler
Standort: Vor dem Verwaltungsgebäude der Radrennbahn, Weiherstr. 20
Thiele, Hans Günter
Hans Günter Thiele (*1930 Ludwigshafen, lebt ebenda): (Ohne Titel) (2001) Im Volksmund: Sonnenuhr
Die Reliefs der Säule sollen symbolisch auf den sorgsamen Umgang mit der heimischen Landschaft und ihrer Tier- und Pflanzenwelt hinweisen.
Thiele ist bekannt, ja schon fast berühmt wegen seiner akribischen Details.
Standort: Friedrich-Ebert-Park
Vogt, Peter
Peter Vogt (*1946 Wachenheim/Pfalz †1987 ebenda): (Ohne Titel) (1971)
Keine weiteren Informationen verfügbar.
Buntsandstein, ca. 2,5 m hoch
Standort: Friedrich-Ebert-Park
Ewel, Maria - ehemaliges Kunstwerk
Maria Ewel (*30. Oktober 1915 in Königsberg †27. Januar 1988 in Bremen) Der große Tiger (1957)
Ehemaliger Standort: Alwin-Mittasch-Platz
Diesem Kunstwerk laufe ich schon einige Jahre hinterher, nachdem ich die BASF als Besitzerin auf den desolaten Zustand aufmerksam gemacht hatte.
Dieser Artikel beschreibt dieses Werk und seine Verwandlungen im Laufe der Zeit. Ebenfalls gibt es Hinweise meiner Bemühungen zu lesen; zunächst aber eine Bilderserie:
Seltsamerweise wurden die Veränderungen nicht als Vandalismus erkannt; oder ignoriert.
Historie meiner Bemühungen
Die Bilder dieses Kunstwerkes sind inzwischen historisch, weil die Plastik im September 2011 durch den Besitzer, die BASF SE, aufgrund meiner Intervention abtransportiert wurde mit dem Versuch der Restauration.
Mitte 2013 ist auf meine Anfragen bei der BASF noch nicht bekannt, ob die Restaurierung gelingen und damit das Kunstwerk wieder aufgestellt wird - an einem anderen, sichereren Standort.
Anfrage Ende 2015: Die Restaurierung in den Werkstätten der BASF ist fortgeschritten, nur die Wiederherstellung des Schwanzes bereitet noch Probleme.
Man verprach mir, über die weiteren Schritte informiert zu werden - was wohl in Vergessenheit geriet.
Aber dieses Kunstwerk ist wichtig, weshalb ich so 'vernarrt' in diesen Tiger bin!
Auf weitere Anfragen bei BASF Mitte 2016 und Mitte 2017 habe ich keine Reaktionen erhalten; deswegen gab ich auf. Nun war aber im September 2018 mein Wille neu entfacht, diesem wunderbaren Werk auf die Spur zu kommen! Leider habe ich auf eine erneute Anfrage wiederum keine Antwort bekommen.
Ein kleines Wunder geschah, als ich im Sommer 2019 eine erneute Anfrage stellte: Mein Anliegen landete bei einer äußerst engagierten Abteilungsleiterin, die sich mein Projekt zu Herzen nahm! Im Herbst besprachen wir dann die Problematik eines neuen Aufstellungsortes, an dem neuer Vandalismus ausgeschlossen werden kann; ein kleines Gremium-Trio aus städtischen Mitarbeitern und dem Direktor des Museums wurde gegründet.
Ich selbst habe einen mir bekannten Künstler angefragt, der sich in der Lage sieht, den Schwanz des Tigers zu rekonstruieren. Dieser Künstler, Georg Viktor (auch auf dieser Page zu finden), erläuterte bei einem Vierergespräch bei der BASF Ende November 2019 die notwendigen Arbeiten zur Restauration der gesamten Plastik inklusive Sockel.
Georg Viktor wird einen Kostenvoranschlag abgeben; die BASF betonte ausdrücklich, dass die Finanzierung keinesfalls auf sicheren Füßen steht, da die wirtschaftliche Situation derzeit nicht gerade als rosig anzusehen sei.
[30.11.2019]