Blaqk - Buja - Çose - Czolk - Dome - Limow - Parisko - Parisko & Blaqk - Jens Richter
Wände und Stelen im Ebertpark, Oktober 2020
Im Rahmen des Muralu-Projektes ergab es sich, dass nach langem vorhergehenden Stillstand plötzlich eine Idee geboren wurde: Im ehemaligen "Rosengarten" des Ebertparks dösten vormals von Rosen berankte Wände und Stelen vor sich hin: das schrie geradezu nach "Street Art": malt uns an!
Diesem Ruf folgten einige regionale und überregionale Künstler und machten sich mit Freude ans Werk, wie die Ergebnisse beweisen.
Erfreulich und überraschend dabei: Zwei der Künstler des vorher gezeigten Projekts 'Moneybox' hatten noch etwas Zeit übrig und schlossen sich spontan dieser gemeinsamen Aktion an: deren 'Handschrift' werden Sie sicherlich bei den folgenden Bildern erkennen.
Ebenso hatte Limow etwas Zeit, weil er ja anschließend sein Werk in der Karlsbader Straße beginnen wollte.
Wir begeben uns hier also in die Gefilde des Ebertparks, wobei wir nicht nur die einzelnen Werke in Augenschein nehmen, sondern auch das Umfeld, in dem sie stehen.
Bei den Werken verweise ich auf die Homepages der Künstler: Dort kann man nur staunen!
Überblick
Blaqk - ohne Titel
Das Duo Blaqk trägt die Faszination für Schwarz nicht nur im Namen. Ihre monochromen Murals spielen mit Kalligrafie und abstrakten Formen. Im Ebertpark kreieren sie ein urbanes Design inmitten grüner Natur
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Buja - Beautification Is No Art
Der in Dudenhofen bei Speyer ansässige Künstler kombiniert spielerisch und oftmals ironisch ikonische Bilder aus Kunst, Pop-Kultur und Alltag. Für sein Mural im Ebertpark vereint er ein Marienbild mit einem pinken Misthaufen-Emoji. So prallen Kunst und Alltag aufeinander!
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Der Mannheimer Street Art-Künstler ist bekannt für seine Tier-Pieces, insbesondere die taff-süßen Pandabären. Seine Figuren scheinen aus ihren eigenen Cartoon-Welten zu stammen und geradezu ihre eigenen Geschichten erzählen zu wollen.
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Czolk - ohne Titel
Der in Mannheim arbeitende Czolk ist Graffiti-Artist und Illustrator. Seine Designs gestaltet er gerne in schwarz-weiß oder mit begrenzter Farbigkeit, um das Augenmerk auf seine expressiven Linien zu legen. Die abstrakten Muster seines Murals im Ebertpark spielen auf Teile der Parkanlage an. Die gelben Kanister erinnern daran, dass wir als Gäste der Natur verantwortungsvoll mit den von uns hinterlassenen Spuren umgehen müssen.
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Dome - Three black Magnolias
Der aus Karlsruhe stammende Künstler setzt schwarz-weiße Motive in goldgetönte ornamentale Szenen. Dabei vereint er Elemente aus Pop-Kultur und Kunstgeschichte. Die von ihm für den Ebertpark geschaffenen Magnolien spiegeln den in unmittelbarer Nähe wachsenden Magnolienbaum.
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Limow - ohne Titel
Der spanische Künstler Limow ("Living In My Own World") hegte schon immer eine Faszination für rhythmische Muster und fabelhafte Tierwesen, die etwas Mystisches und Verträumtes an sich haben. Vier von ihnen bewachen nun eine Mauer im Ebertpark.
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Parisko - orea eora
Pariskos Liebe zu Typografie ist stets Teil seiner Murals. Die von ihm gesaltete Säule im Ebertpark nutzt das Wortspiel orea eora, welches auf Griechisch "schöne Hängematte" bedeutet: Im doppelten Sinn also eine Einladung zum Verweilen.
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Parisko & Blaqk - oddity
Neben Moneybox ist auch oddity eine Zusammenarbeit der beiden griechischen Künstler. Der Titel ist dabei kalligrafisch in das Motiv eingearbeitet. Die abstrakten, monochromen Formen regen dazu an, genauer hinzusehen und die Zeichen zu entziffern.
Jens Richter - ohne Titel
Der gebürtige Mannheimer studierte Kunstgeschichte und Kommunikationsdesign und vermischt beides zu einer ganz eigenen Bildsprache. Für seinen farbenfroh blühenden Beitrag lässt er sich von der Vielfalt an Blumen im Ebertpark inspirieren und erfindet dabei das "Mauerblümchen" neu...
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